Tumorerkrankungen:

Unsere Mundschleimhaut ist als erste Station des Verdauungstraktes vielen verschiedenen Einflüssen ausgesetzt. Hierbei kommt dem Speichel für die Gesunderhaltung der Mundschleimhaut eine wichtige Funktion zu. Der Flüssigkeitsfilm schützt die Schleimhaut gegenüber mechanischen, thermischen (Temperatur), chemischen und bakteriellen Einflüssen. Nach länger andauernder Wirkung bestimmter Faktoren (schlechte Mund- und Prothesenhygiene, starker Alkohol- und Zigarettenkonsum) können Veränderungen am Weichgewebe auftreten.

Es gibt eine große Anzahl unterschiedlicher Mundschleimhauterkrankungen, die gutartig oder bösartig sein können und eine gründliche Diagnostik erfordern.

Im Rahmen des halbjährlichen Zahnarztbesuches sollte eine routinemäßige Kontrolle der Mundschleimhaut erfolgen, das gilt auch für zahnlose Patienten!
Beim Auftreten unklarer Veränderungen im Mund sollten zunächst mögliche Reizfaktoren (z.B. spitze, scharfe Kanten an Zähnen oder Zahnersatz) ermittelt und ausgeschaltet werden. Bildet sich die Veränderung innerhalb von 14 Tagen nicht zurück, ist das Aufsuchen eines Spezialisten empfehlenswert.
Da bösartige Formen der Mundschleimhauttumore (Karzinom) sehr schnell wachsen, ist es wichtig, sie rechtzeitig zu erkennen. Denn je kleiner ein Tumor ist, desto leichter lässt sich durch seine Entfernung die Heilung erreichen. Die Operationswunde im Mund ist kleiner und leichter zu behandeln und die Beeinträchtigung der Lebensgewohnheiten ist geringer.




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